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Rindersteak Rezept: Zart und saftig

Rindersteak Rezept

Es gibt Gerichte, die sind einfach zeitlos – und ein perfekt gebratenes Rindersteak Rezept gehört definitiv dazu.
Egal, ob für ein entspanntes Abendessen unter Freunden oder ein besonderes Sonntagsessen: Mit einem saftigen, zarten Steak kannst du nichts falsch machen.
Aber Hand aufs Herz: Wie oft ärgert man sich über zähes Fleisch oder eine verkochte Kruste?

Damit dir das nicht passiert, verrate ich dir heute mein persönliches Rindersteak Rezept – genau so, wie ich es zu Hause immer wieder mache. Einfach, ehrlich und mit richtig viel Geschmack!

Die wichtigste Grundlage: gutes Fleisch

Bevor wir überhaupt über Pfannen, Hitze und Garstufen sprechen, müssen wir über das Fleisch reden.
Denn Fakt ist: Aus mittelmäßigem Fleisch wird niemals ein Spitzensteak – egal wie gut du kochst.

Achte beim Einkauf auf folgende Punkte:

  • Marmorierung: Kleine Fettäderchen im Fleisch sorgen dafür, dass es schön saftig bleibt.

  • Farbe: Das Fleisch sollte eine tiefrote Farbe haben, nicht blass oder grau wirken.

  • Reifung: Gut gereiftes Fleisch – am besten Dry Aged – schmeckt intensiver und wird zarter.

Meine Favoriten? Ganz klar: Ribeye, Entrecôte oder auch ein schönes Rumpsteak mit Fettdeckel. Filet ist natürlich auch lecker, aber mir persönlich fehlt da manchmal der volle Fleischgeschmack.

Zutaten für dein perfektes Steak (2 Personen)

  • 2 Rindersteaks (je 250–300 g, ca. 3–4 cm dick)

  • 1–2 EL Butterschmalz oder Rapsöl

  • Salz (Fleur de Sel ist top, aber normales Meersalz geht auch)

  • Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

  • 1–2 Zweige Rosmarin oder Thymian

  • 2 Knoblauchzehen (leicht angedrückt, nicht geschält)

  • Ein kleines Stück Butter

Rindersteak Rezept

Die Zubereitung: Schritt für Schritt Rindersteak Rezept

Hier kommt jetzt der Ablauf, so wie ich ihn schon zigfach ausprobiert habe – und ja, ein bisschen Geduld gehört auch dazu!

1. Fleisch vorbereiten

Mindestens 30–45 Minuten vor dem Braten das Fleisch aus dem Kühlschrank nehmen.
Warum? Ein eiskaltes Steak würde außen schnell verbrennen, während es innen noch roh bleibt. Zimmertemperatur ist der Trick.

Dann das Steak mit Küchenpapier trockentupfen. Und ich meine wirklich trocken – keine halben Sachen.
Noch nicht würzen!

2. Pfanne heiß machen

Während das Steak entspannt, kannst du schon mal die Pfanne vorbereiten.
Am besten eignet sich eine gusseiserne oder schwere Edelstahlpfanne. Antihaftbeschichtete Pfannen sind hier nicht ideal – wir wollen Röstaromen!

Also: Pfanne ohne Fett auf hoher Stufe vorheizen. Wirklich warten, bis sie richtig heiß ist.

3. Anbraten: Timing ist alles

Jetzt kommt das Fett dazu – am besten Butterschmalz, das verträgt hohe Temperaturen.
Dann legst du das Steak vorsichtig in die Pfanne. Es muss sofort zischen – das ist Musik in meinen Ohren!

Pro Seite brätst du:

  • Rare: etwa 1,5–2 Minuten

  • Medium rare: etwa 2–2,5 Minuten

  • Medium: etwa 3 Minuten

  • Well done: eher nicht empfehlenswert, aber ca. 4 Minuten

In der letzten Minute kannst du die Kräuter und den Knoblauch mit in die Pfanne werfen und das Steak immer wieder leicht mit dem heißen Fett übergießen.
Das gibt extra Aroma – und sieht auch ziemlich professionell aus.

4. Ruhephase nicht überspringen

Jetzt kommt die schwerste Übung: Geduld haben.
Nimm das Steak aus der Pfanne, wickel es locker in Alufolie und lass es 5–7 Minuten ruhen.

Keine Sorge: Es kühlt nicht aus. Im Gegenteil – in dieser Zeit entspannt sich das Fleisch, und die Säfte verteilen sich gleichmäßig.

5. Würzen und genießen

Erst jetzt wird gewürzt!
Kräftig salzen und pfeffern – wer möchte, gibt noch ein kleines Stück Butter darüber.

Fertig ist dein zartes, saftiges Rindersteak!

Rindersteak Rezept

Beilagenideen: Was passt gut dazu für Rindersteak Rezept?

Ein gutes Steak braucht nicht viel Schnickschnack.
Hier ein paar Ideen, die bei uns immer gut ankommen:

  • Ofenkartoffeln mit Rosmarin

  • Cremiges Kartoffelpüree

  • Grüner Spargel vom Grill

  • Feldsalat mit Balsamico-Dressing

  • Knusprige Süßkartoffelpommes

  • Gebratene Champignons mit Knoblauch

Natürlich kannst du auch eine klassische Sauce servieren – etwa eine Pfefferrahmsauce oder eine Kräuterbutter. Aber ehrlich? Ein gutes Steak braucht manchmal einfach nur Salz und eine Beilage, die nicht ablenkt.

FAQ

Welche Beilage passt zu Rindersteak?

Persönlich liebe ich klassische Beilagen wie Rosmarinkartoffeln oder Grillgemüse.
Wer es etwas leichter möchte, macht einen frischen Blattsalat.
Auch eine cremige Sauce Béarnaise oder eine schlichte Kräuterbutter passt perfekt.

Wie lange Rindersteak braten?

Die genaue Bratzeit hängt stark von der Dicke des Steaks ab.
Als Faustregel:

  • 2 Minuten pro Seite für rare (blutig)

  • 2,5 Minuten pro Seite für medium rare

  • 3 Minuten pro Seite für medium

Wichtig: Danach immer 5 Minuten ruhen lassen!

Was passt zu Rindersteak?

Neben klassischen Kartoffelbeilagen sind leichte Salate, Grillgemüse oder sogar eine einfache Buttervariante ideal.
Wer möchte, kann natürlich auch ausgefallene Sachen wie Süßkartoffelpommes oder Trüffelpommes servieren.

Welches Rindersteak zum Grillen?

Auf dem Grill eignen sich besonders saftige Zuschnitte wie Ribeye oder Entrecôte.
Diese Cuts haben genug Fett, um nicht auszutrocknen, und entwickeln tolle Röstaromen.
Filet geht auch, ist aber etwas empfindlicher – da braucht’s ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl.

Wie brate ich ein Rindersteak?

Kurz und knapp:

  1. Steak auf Zimmertemperatur bringen.

  2. Sehr heiße Pfanne verwenden.

  3. In Butterschmalz scharf anbraten.

  4. Nur einmal wenden!

  5. Nach dem Braten ruhen lassen.

  6. Erst danach würzen.

So einfach – und so effektiv.

Fazit

Ein gutes Rindersteak ist keine Zauberei – aber es braucht ein bisschen Übung und die richtigen Zutaten.
Wenn du ein paar grundlegende Dinge beachtest, kannst du zu Hause Steaks zubereiten, die locker mit jedem Restaurant mithalten können.

Und glaub mir: Das erste Mal, wenn du dein eigenes Steak anschneidest und dieser zarte, saftige Kern zum Vorschein kommt – das Gefühl ist unbezahlbar.

Viel Spaß beim Braten – und guten Appetit!

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