Es gibt kaum etwas Besseres als der Duft von frisch gebackenem Brot, der durch die Küche zieht. Besonders Vollkornbrot überzeugt nicht nur durch sein kräftiges Aroma, sondern auch durch seine gesundheitlichen Vorteile. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du ein köstliches Vollkornbrot ganz einfach selbst backen kannst – mit Zutaten, die du wahrscheinlich bereits zu Hause hast. Gesund, lecker und garantiert ohne Zusatzstoffe.
Warum Vollkornbrot?
Vollkornbrot ist mehr als nur eine sättigende Beilage. Es enthält wertvolle Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe, die in herkömmlichem Weißbrot oft fehlen. Das volle Korn sorgt für einen niedrigen glykämischen Index, was bedeutet, dass dein Blutzuckerspiegel langsamer ansteigt. Ideal also für alle, die sich gesund und ausgewogen ernähren möchten – und dabei nicht auf Genuss verzichten wollen.
Zutaten für ein klassisches Vollkornbrot
Für ein mittelgroßes Brot benötigst du folgende Zutaten:
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500 g Vollkornmehl (z. B. Weizen oder Dinkel)
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1 Würfel frische Hefe (42 g) oder 1 Päckchen Trockenhefe
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1 TL Honig oder Ahornsirup (für die Hefereaktivierung)
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350 ml lauwarmes Wasser
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1 TL Salz
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2 EL Sonnenblumenkerne (optional)
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1 EL Leinsamen oder Chiasamen (optional)
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1 EL Apfelessig (macht das Brot länger haltbar)
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1–2 EL Olivenöl (für die Konsistenz)
Zubereitung: Schritt für Schritt zum perfekten Vollkornbrot
1. Die Hefe vorbereiten
Falls du frische Hefe verwendest, löse sie in einem Teil des lauwarmen Wassers auf und gib den Honig dazu. Lass die Mischung etwa 10 Minuten stehen, bis sie leicht schäumt. Bei Trockenhefe kannst du diesen Schritt ebenfalls durchführen – so wird die Hefe besonders aktiv.
2. Teig ansetzen
Gib das Mehl in eine große Schüssel und forme in der Mitte eine Mulde. Gieße die Hefe-Wasser-Mischung hinein und gib Salz, Essig und Olivenöl dazu. Nun nach und nach das restliche Wasser hinzufügen und alles zu einem geschmeidigen, aber leicht klebrigen Teig verkneten. Das funktioniert mit den Händen genauso gut wie mit einer Küchenmaschine.
3. Gehzeit
Decke die Schüssel mit einem feuchten Tuch ab und lasse den Teig an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen. Das Volumen sollte sich deutlich vergrößert haben – ein Zeichen dafür, dass die Hefe aktiv ist.
4. Formen und backen
Heize den Ofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze (200 °C Umluft) vor. Fette eine Kastenform leicht ein oder lege sie mit Backpapier aus. Knete den Teig noch einmal kurz durch und forme ihn passend für die Form. Wer mag, kann jetzt noch Kerne oder Saaten auf den Teig streuen und leicht andrücken.
5. Backzeit
Backe das Vollkornbrot zunächst 10 Minuten bei 220 °C, danach reduziere die Temperatur auf 190 °C und backe es weitere 40–45 Minuten. Klopfe auf die Unterseite des Brotes – klingt es hohl, ist es fertig.
Tipp: Für eine knusprigere Kruste kannst du eine kleine Schale mit Wasser in den Ofen stellen.
Variationen für dein Vollkornbrot
Die Grundversion lässt sich nach Belieben anpassen:
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Mit Nüssen: Walnüsse oder Haselnüsse sorgen für Biss.
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Mit getrockneten Früchten: Datteln oder Feigen geben eine natürliche Süße.
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Mit Joghurt: Ein Löffel Naturjoghurt macht das Brot besonders saftig.
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Mit Gewürzen: Kümmel, Fenchel oder Koriander geben eine besondere Note.
Warum selbst gebackenes Vollkornbrot besser ist
Im Supermarktregal sieht vieles nach Vollkornbrot aus – doch oft steckt mehr Farbstoff als Vollkorn dahinter. Industriell hergestelltes Brot enthält häufig Zusatzstoffe, die für eine längere Haltbarkeit sorgen, jedoch unnötig sind. Wenn du dein Brot selbst backst, bestimmst du, was hineinkommt – und was nicht.
Du kannst hochwertige Bio-Zutaten verwenden, Zucker und Salz individuell dosieren und genau den Geschmack entwickeln, den du liebst. Außerdem ist selbst gebackenes Brot oft günstiger als hochwertiges Brot vom Bäcker.
Vollkornbrot richtig lagern
Damit dein Brot möglichst lange frisch bleibt, wickle es nach dem Abkühlen in ein sauberes Geschirrtuch und bewahre es in einer Brotdose aus Ton oder Holz auf. Kunststoff ist weniger ideal, da sich dort leicht Feuchtigkeit sammelt – Schimmelgefahr! Im Sommer kannst du auch Scheiben einfrieren und bei Bedarf toasten.
Nährwerte und Gesundheit
Vollkornbrot punktet nicht nur geschmacklich, sondern auch gesundheitlich:
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Ballaststoffe fördern die Verdauung
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Komplexe Kohlenhydrate sorgen für langanhaltende Energie
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Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und B-Vitamine stärken den Körper
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Niedriger glykämischer Index hilft bei der Blutzuckerregulation
Ein echter Allrounder also – nicht nur für Fitnessfans!
Häufig gestellte Fragen zu Kalorien und Nährwerten
Wie viel Kalorien hat eine Scheibe Vollkornbrot?
Eine durchschnittliche Scheibe Vollkornbrot (ca. 50 g) enthält etwa 110–130 Kalorien, je nach Zutaten und Dicke der Scheibe.
Wie viel Kalorien hat ein Vollkornbrot?
Ein ganzes Vollkornbrot wiegt etwa 800–1000 g und enthält somit rund 1800–2200 Kalorien. Der genaue Wert hängt von den verwendeten Zutaten ab.
Wie viel Kalorien hat Vollkornbrot?
Im Schnitt liefert Vollkornbrot 220–260 Kalorien pro 100 Gramm. Besonders sättigend sind Varianten mit Körnern oder Nüssen.
Wie viele Kalorien hat eine Scheibe Vollkornbrot?
Siehe oben – bei 50 g pro Scheibe sind das etwa 110–130 Kalorien.
Wie viele Kalorien hat Vollkornbrot?
Die Angabe pro 100 g liegt im Bereich von 220 bis 260 Kalorien, wobei Vollkorn deutlich mehr Nährstoffe bietet als Weißbrot.
Fazit
Mit diesem einfachen Rezept gelingt dir ein gesundes und köstliches Vollkornbrot, das in deiner Küche garantiert zum Dauerbrenner wird. Du sparst dir Zusatzstoffe, Verpackung und lange Zutatenlisten – und wirst mit dem unverwechselbaren Geschmack von echtem, selbst gebackenem Brot belohnt. Ob zum Frühstück, als Pausenbrot oder zum Abendessen: Dieses Vollkornbrot passt immer.
Viel Freude beim Backen – und guten Appetit!
